Großartig

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„Aber wer würde die Welt besiegen können, wenn nicht der, der glaubt.“ (1.Joh 5:5)
Dieser Bibelvers steht im Klappentext, und damit fängt die Einzigartigkeit des Buches an. Ein Kriminalroman, in dem neben der Kripo ein Polizeiseelsorger ermittelt. Und wer hier eine Geschichte alá Pfarrer Braun erwartet, ist schief gewickelt. Dem Autorenduo Gallert und Reiter ist mit „Glaube, Liebe, Tod“ ein spannender Kriminalroman gelungen, der von der ersten bis zur letzten Zeile spannend geschrieben ist. Dabei haben sie einiges an Themen hineingepackt – Menschenhandel, Prostitution, Korruption, bis hin zu Mord. Thematisiert werden dabei auch die Gefühle, Ängste und Zweifel der Protagonisten. Vor allem die des Seelsorgers Martin Bauer, der einen Duisburger Polizisten vor dem Suizid bewahrt und der vier Stunden später vom Dach des Parkhauses stürzt. Bauer glaubt nicht an Selbstmord und beginnt, eigene Recherchen anzustellen. Unterstützung erhält er einzig von Kommissarin Verena Dohr, der allerdings von ihrem Vorgesetzen Lutz weitere Ermittlungen verboten werden. Martin Bauer, den zudem auch private Probleme belasten, sorgt sich um Thilo, den Sohn des zu Tode gekommenen Polizisten. Der verzweifelte und wütende Junge plant, die Mörder seines Vaters zur Rechenschaft zu ziehen. Hier werden Lebenslügen entlarvt, kriminelle Machenschaften aufgedeckt, Bösewichten das Handwerk gelegt und so mancher denkt über den Sinn seines Lebens nach.
Ich spreche dem Buch eine absolute Kaufempfehlung aus, die Geschichte um den Polizeiseelsorger Martin Bauer ist spannend und fesselnd geschrieben. Ich fand sie großartig, bitte mehr davon…