Mal etwas Anderes!

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tricksi Avatar

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Inhalt:
Walter Keunert steht auf der falschen Seite des Geländers einer Duisburger Rheinbrücke. Der Polizist muss nicht einmal springen, nur loslassen. Seelsorger Martin Bauer kann ihm sein Vorhaben zwar nicht ausreden. Aber er überrumpelt ihn. Bauer springt zuerst und zwingt Keunert so, ihn zu retten. Doch wenige Stunden später wird Keunert tot aufgefunden. Bauer macht sich schwere Vorwürfe. War er zu sehr von sich überzeugt? Hat er versagt? Oder war der Tod des Mannes gar kein Selbstmord? Ein Gedanke, der bei Polizeidirektor Lutz einen Wutanfall auslöst. Denn Keunert hatte seiner Ansicht nach allen Grund, sich selbst zu richten – gegen ihn wurde wegen Bestechlichkeit ermittelt.
Der Tod des Polizisten stürzt seinen halbwüchsigen Sohn Tilo in eine schwere Krise. Dass der Vater, der früher sein Held war, sich hatte schmieren lassen, ahnte Tilo seit langem. Der Selbstmord ist für ihn die Bestätigung und der finale Verrat. Tilo verachtet seinen Vater. Bauer sieht die selbstzerstörerische Verzweiflung des Jungen. Gibt es einen Weg, ihm den Glauben an seinen Vater zurückzugeben?
Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, ermittelt der Seelsorger auf eigene Faust. Und gerät in einen Sumpf aus alten Loyalitäten, schmutzigen Liebesaffären und knallharter Bandenkriminalität.

Meinung:
Ein doch recht spannender und interessanter Thriller. Ein Pfarrer als Hauptprotagonisten ist doch mal was anderes.
Der Schreibstil gefällt mir im Großen und Ganzen eigentlich ganz gut. Er ist flüssig und spannend und liest sich gut weg.
Ein gelungener Auftakt einer neuen Reihe, die weitere Spannung verspricht.
Gerne spreche ich hier eine Leseempfehlung aus.