sehr spannend

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ingrid78 Avatar

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Das Autorenduo Gallert und Reiter hat mit „Glaube, Liebe, Tod“ einen außergewöhnlichen und spannenden Krimi verfasst. In der Reihe, die im nächsten Jahr fortgesetzt wird, ermittelt neben Kommissarin Verena Dohr der Polizeiseelsorger Martin Bauer. Eine schöne Abwechslung wie ich finde.

Die Story fängt spannend an, Bauer will einen potentiellen Selbstmörder vom springen abhalten und springt kurzerhand selbst von der Brücke. Ganz schön mutig und sagt viel über Bauers Charakter aus. Umso schlimmer dass der Mann letztlich seinen Suizid doch vollendet, denn wenige Stunden später ist er tot. Bauer ist aber überzeugt, dass es kein Selbstmord war und ermittelt.

Das Autorenduo verarbeitet Themen wie Prostitution und Menschenhandel, denn der aktuelle Fall führt direkt ins Rotlichtmilieu. Bauer verbeißt sich in den Fall, mit jeder neuen Information kommt er der Lösung näher. Der Schreibstil der Autoren ist flüssig, man merkt dass dass sie Drehbücher schreiben, denn die Handlung ist so aufgebaut, dass sie fast wie ein Film abläuft. Die direkte und deutliche Sprache fand ich passend, die Seiten lassen sich im Nu lesen. Bauer als Hauptprotagonist kommt authentisch rüber, er steht mit beiden Beinen im Leben, hat aber private Probleme. Bei seinen Ermittlungen wird er von Kommissarin Verana Dohr unterstützt. So lange, bis ihr Chef ihr weitere Ermittlungen verbietet. Der Krimi ist fesselnd und die behandelten Themen brisant, mir hat der Auftakt der Reihe sehr gut gefallen und ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt.