Schicksale

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Ein Junge Kaan versucht die Geschichte seiner türkischen Familie aufzuarbeiten. In mehreren Erzählebenen wird diese dem Leser erzählt. Von dem Großvater, der durch die Vertreibung der Armenier profitiert, über seine Mutter Nur, die in Deutschland sich zwingt, ein einwandfreies Deutsch zu sprechen, um nicht als Ausländer abgestempelt zu werden. Auch Kaan hat einen sehr verworrenen Lebensweg, der nicht zum Guten führt. Er hadert immer wieder mit sich und der Familiengeschichte und denkt zum Schluß für sich selbst, dass sich alles nur lösen kann, wenn der Präsident der Türkei, er nennt nicht ausdrücklich dessen Namen, Reue zeigt und die ganze Situation bereinigt. Teilweise ist das Buch sehr sprunghaft und man muss sich sehr konzentrieren, um zu bemerken, was der Erzähler mit diesem Kapitel sagen will. Es war nicht ganz einfach für mich zu lesen.