Überhektisch übrsensibel

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heike lohr Avatar

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Das Titelbild verrät schon, dieses Buch kann nur spritzig und überraschend sein. Es ist in der Ich-Form erzählt, zum Großteil haben die einzelnen Passagen mit Datum versehen Tagebuchcharakter. Irgendwie erinnert der Erzählstil und die weibliche Hauptfigur an Bridget Jones. Ihre Hypotonie entspricht ihrer Sensibilität. Sie kommt immer in peinliche Situationen und schon der Name des Mannes, in den sie sich verliebt und der ihr anscheinend Avancen gemacht hat, ist Tristan. Und wie wir aus der mittelalterlichen Literatur wissen, gibt es mit Tristans nur Probleme: In diesem Fall bringt er zur Verabredung seine Frau mit. Schock!! Wie die weibliche Protagonistin dieses Buches darauf reagiert, wissen wir nicht. Die Leseprobe bricht an dieser spannenden Stelle ab. Verwicklungen und Pointen treten in diesem Buch ausreichend in Erscheinung. Also wer eine humorvolle und geistreiche Abendlektüre sucht, ist mit diesem Buch gut beraten.