Gänsehaut-Feeling!

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Kriminalreporterin Ellen erhält den Auftrag, das Verschwinden eines achtjährigen Mädchens zu dokumentieren. Kein leichtes Thema für sie, denn der Fall erinnert sie an das Verschwinden ihrer eigenen Schwester Elsa. Immer noch hat sie deren Verlust nicht verarbeiten können und stürzt sich daher auf alle Fälle ähnlicher Art. Es ist beinahe wie eine Sucht, ein Trieb.

Lycke, das verschwundene Mädchen, ist ein Scheidungskind. Die Eltern haben offenbar mehr mit sich selbst zu tun und kümmern sich nur nachlässig um ihr Kind. Durch ein Missverständnis bringt die Stiefmutter Lycke zum Tennisunterricht, der an diesem Tag jedoch gar nicht stattfindet. Durch ein weiteres Missverständnis wird der Fehler erst Stunden später bemerkt, doch da ist Lycke bereits spurlos verschwunden.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Autorin schreibt flüssig, ruhig und dennoch eindringlich, so dass mir die Geschichte der verschwundenen Lycke ziemlich unter die Haut ging. Schade, dass die Leseprobe so kurz war, ich wüsste so gern wie die Geschichte ausgeht.