Innovativer Thriller

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jazzhero Avatar

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Ellen wird schnell als deprimierter Charakter offenbart, was allerdings verständlich ist aufgrund ihres Schicksalsschlags. Jedoch hätte ich an ihrer Stelle wohl auf solch einen Job verzichtet und eher etwas in Vergnügungsbereichen gesucht, bei denen man mit Kindern zu tun hat, da sie einen immer zum Lachen bringen und man für eine kurze Weile die Welt vergessen kann. Denn dadurch, dass sie Panik bekommt alsbald sie den Auftrag des Berichts über das 8-jährige Mädchen bekommt, kann man interpretieren, dass sie wohl öfter oder gar immer so reagiert, was auf Dauer nicht gesund für den Körper und Geist sein kann. Helena, die Mutter des verschwundenen Mädchens ist verzweifelt. Man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen, so gut ist der Perspektivwechsel von Bley gelungen! Aufgrund des Titels finde ich allerdings schade, dass er wohl wahrscheinlich verrät, dass Lycke überleben wird. Es freut mich für sie natürlich, allerdings nimmt der Titel so auch einiges an Spannung vornweg... Dennoch sehr innovativ, da ich bisher eigentlich nur von Erwachsenenentführungen aufgrund von Geld, Machtgefühl und Ähnliches und Morden etc. gelesen habe, aber noch nie ein Mädchen, dass solch tiefe Gefühle bei einer ihr Nicht-Verwandten Person hervorruft.