Glück oder auch kein Glück?
Der Roman Glück von Jackie Thomae hat mich dann gar nicht mal so glücklich gemacht. Zwar hat mich die Gestaltung des Covers und auch der Klappentext direkt überzeugt, jedoch entwickelte sich das Buch auf seinen knapp 430 Seiten zu einer ziemlich langatmigen Geschichte.
Die Erzählung verfolgt überwiegend zwei knapp 40 Jährigen und kinderlosen Frauen, die versuchen, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden. Der ersten Protagonistin Marie-Claire, die mit ihrer Kinderlosigkeit hadert, steht die Politikerin Anahita gegenüber, die Kinder als den absoluten Endpunkt ihrer Karriere ansieht. Besonders die Kapitel aus Anahitas Sicht waren selbstironisch und unterhaltsam, aber insbesondere zu Marie-Claire, oder auch „MC Storm“ habe ich keinen wirklichen Zugang gefunden.
In langen ausschweifenden Gedanken, Monologen und Rückblicken werden die Zweifel und Unsicherheiten deutlich, die die beiden locker miteinander verbundenen Frauen umtreiben. Diese Gedanke und Gespräche gehen fließend ineinander über, was auf der einen Seite ein schönes stilistisches Mittel ist, auf der anderen Seite jedoch den Lesefluss massiv stört und dadurch dazu geführt hat, dass ich ganze Absätze doppelt lesen musste.
Die Fragestellung, ob Mutterschaft zwingend notwendig zum Erreichen des persönlichen Glücks ist, wird exemplarisch beantwortet. Durch den Einbezug von weiteren Personen wie Verwandten oder Mediziner*innen wurde diese Frage zwar von mehreren Perspektiven beleuchtet, allerdings hätte ich mir teilweise einen gesamtgesellschaftlicheren Blick auf die wirklich sehr spannendere Thematik gewünscht oder auch Frauen, die voll und ganz hinter ihrer Entscheidung stehen, kinderlos zu sein und zu bleiben.
Insgesamt kann ich das Buch nicht uneingeschränkt weiterempfehlen. Zwar wird das Thema Mutterschaft gut aufgearbeitet, allerdings nicht auf eine Art und Weise, die für mich gut funktioniert hat.
Die Erzählung verfolgt überwiegend zwei knapp 40 Jährigen und kinderlosen Frauen, die versuchen, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden. Der ersten Protagonistin Marie-Claire, die mit ihrer Kinderlosigkeit hadert, steht die Politikerin Anahita gegenüber, die Kinder als den absoluten Endpunkt ihrer Karriere ansieht. Besonders die Kapitel aus Anahitas Sicht waren selbstironisch und unterhaltsam, aber insbesondere zu Marie-Claire, oder auch „MC Storm“ habe ich keinen wirklichen Zugang gefunden.
In langen ausschweifenden Gedanken, Monologen und Rückblicken werden die Zweifel und Unsicherheiten deutlich, die die beiden locker miteinander verbundenen Frauen umtreiben. Diese Gedanke und Gespräche gehen fließend ineinander über, was auf der einen Seite ein schönes stilistisches Mittel ist, auf der anderen Seite jedoch den Lesefluss massiv stört und dadurch dazu geführt hat, dass ich ganze Absätze doppelt lesen musste.
Die Fragestellung, ob Mutterschaft zwingend notwendig zum Erreichen des persönlichen Glücks ist, wird exemplarisch beantwortet. Durch den Einbezug von weiteren Personen wie Verwandten oder Mediziner*innen wurde diese Frage zwar von mehreren Perspektiven beleuchtet, allerdings hätte ich mir teilweise einen gesamtgesellschaftlicheren Blick auf die wirklich sehr spannendere Thematik gewünscht oder auch Frauen, die voll und ganz hinter ihrer Entscheidung stehen, kinderlos zu sein und zu bleiben.
Insgesamt kann ich das Buch nicht uneingeschränkt weiterempfehlen. Zwar wird das Thema Mutterschaft gut aufgearbeitet, allerdings nicht auf eine Art und Weise, die für mich gut funktioniert hat.