Mutterglück?
Für Marie-Claire wird es langsam eng mit dem Kinderkriegen, die biologische Uhr tickt, oder ist das nur der gesellschaftliche Druck, den sie sich angeeignet hat? Auch in Anahitas Leben würde mindestens ein Kind passen, das gehört doch dazu zu einer Politikerin, die sich Familie ganz oben auf die Agenda geschrieben hat; nur fehlt ihr dafür nicht nur der Mann, sondern vor allem die Zeit.
„Glück“ von Jackie Thomae beleuchtet die Leben beider Frauen, die ähnlich damit umgehen. Sie nehmen ein neues Präparat, das ihnen ein wenig mehr Zeit schenkt für das übergroße Thema Mutterschaft. Der Roman taucht in die jeweiligen Familien ein. Da ist MCs Schwester Rebekka, die immer in ihrem Schatten stand; da ist Anahitas Schwägerin, die erst beim dritten Kind richtig in die Mutterrolle fand, und noch weitere Frauen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen, doch Mutterglück spielt zumindest immer eine Rolle.
Es ist viel Input, manchmal überladen und kreist doch um dasselbe Thema: den Wunsch und den Druck Mutter zu werden. Mir persönlich war das etwas zu viel. Zu viel Sehnsucht nach Muttersein, gerade von den Protagonistinnen, denen ich zugetraut hätte, dass sie über diesem gesellschaftlichen Druck stehen. Viel wird erzählt, manches hat mich nicht interessiert oder war redundant und ich habe mich gefragt, wozu dieser Rundumschlag? Wozu zwei Frauen, die im Grunde dasselbe verfolgen, mit ähnlichem Weg, der vielleicht von außen betrachtet unterschiedlich endet, im Inneren der Figuren allerdings nicht.
Zwar wird auch angeschnitten, dass ein Leben ohne Kinder möglich ist, aber die Frage, ob das wirklich sinnvoll ist, scheint zu bleiben. Anahita und MC, beide glückliche Singles mit erfülltem Leben, wollen ein Kind, wollen sich zumindest die Möglichkeit offen halten.
Tatsächlich scheint die Botschaft des Romans an mir vorbeigehüpft zu sein, denn ich nehme eher daraus mit, das Kinder in irgendeine Weise dazu gehören, obwohl ich glaube, dass es genau andersherum gemeint ist. Richtig abgeholt hat es mich also nicht.
„Glück“ von Jackie Thomae beleuchtet die Leben beider Frauen, die ähnlich damit umgehen. Sie nehmen ein neues Präparat, das ihnen ein wenig mehr Zeit schenkt für das übergroße Thema Mutterschaft. Der Roman taucht in die jeweiligen Familien ein. Da ist MCs Schwester Rebekka, die immer in ihrem Schatten stand; da ist Anahitas Schwägerin, die erst beim dritten Kind richtig in die Mutterrolle fand, und noch weitere Frauen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen, doch Mutterglück spielt zumindest immer eine Rolle.
Es ist viel Input, manchmal überladen und kreist doch um dasselbe Thema: den Wunsch und den Druck Mutter zu werden. Mir persönlich war das etwas zu viel. Zu viel Sehnsucht nach Muttersein, gerade von den Protagonistinnen, denen ich zugetraut hätte, dass sie über diesem gesellschaftlichen Druck stehen. Viel wird erzählt, manches hat mich nicht interessiert oder war redundant und ich habe mich gefragt, wozu dieser Rundumschlag? Wozu zwei Frauen, die im Grunde dasselbe verfolgen, mit ähnlichem Weg, der vielleicht von außen betrachtet unterschiedlich endet, im Inneren der Figuren allerdings nicht.
Zwar wird auch angeschnitten, dass ein Leben ohne Kinder möglich ist, aber die Frage, ob das wirklich sinnvoll ist, scheint zu bleiben. Anahita und MC, beide glückliche Singles mit erfülltem Leben, wollen ein Kind, wollen sich zumindest die Möglichkeit offen halten.
Tatsächlich scheint die Botschaft des Romans an mir vorbeigehüpft zu sein, denn ich nehme eher daraus mit, das Kinder in irgendeine Weise dazu gehören, obwohl ich glaube, dass es genau andersherum gemeint ist. Richtig abgeholt hat es mich also nicht.