Abschied nehmen

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julaleika Avatar

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Liebevoll wird das Kennenlernen der zwei Hauptpersonen beschrieben und man spürt sofort die tiefen Gefühle der beiden füreinander. Die ruhige und warmherzige Erzählung zieht sich wie ein roter Faden durch die folgenden Seiten, deren Inhalt weniger schön ist: Enriques Frau ist schwer an Blasenkrebs erkrankt und gemeinsam gehen sie den langen Leidensweg. "In guten wie in schlechten Zeiten" geht dieses vorbildhafte Ehepaar durch diese schweren Monate, die vermutlich kein schönes Ende finden werden.

Eine Geschichte, die leider jedem passieren kann, die vom gemeinsamen Kämpfen um und mit viel Liebe erzählt, bewegt und zieht den Leser sofort in seinen Bann. Von der tiefen Zuneigung, auch in der vermutlich furchtbarsten Situation, die einem passieren kann, wird einem schnell warm ums Herz, und obwohl man niemals hofft, solches selbst zu erleben, würde man sich, wenn es doch passiert, wünschen, dass man für diesen Weg solch einen Menschen an seiner Seite hat.

Mein Eindruck: trotz der mehr als tragischen Geschichte erzählt der Autor von so tiefer und inniger Liebe und Zuneigung zwischen zwei Menschen, dass es eine wunderschöne Liebesgeschichte mi vielen Tränen zu sein scheint!