Eine bewegende Geschichte

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lesemaus Avatar

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Enrique ein junger Schriftsteller sitzt mit seinem Freund Bernard in einem Coffee Shop in New York und streitet sich mit Ihm darüber ob Bernards Bekannte Margaret von der er viel erzählt, überhaupt existiert, da Bernard es bisher immer vermieden hatte das Enrique und Margaret sich kennenlernen. Erst nach diesem Streit lenkt Bernard ein, und besucht mit Margaret Enrique zu Hause. Enrique ist von Margaret nicht nur wegen ihrer blauen Augen fasziniert.

Im nächsten Kapitel macht die Geschichte einen Sprung in die Zukunft von Enrique und Margaret. Die Beiden sind seit 27 Jahren verheiratet und haben zwei Söhne. Ihre Ehe wird aber von der Blasenkrebserkrankung Margarets überschattet. Sie kämpfen seit über 2 Jahren mit der Erkrankung und ihren Auswirkungen auf ihr tägliches Leben. Trotz der nüchternen und sehr erschreckend detaiierten Schilderung der medizinischen Diagnosen und ihrer Begleiterscheinungen wie PEG und Port (ich hätte es da ich in diesem Bereich arbeite nicht besser beschreiben können) liegt doch etwas stilles und beharrliches in Enriques Tun, um Margarets Leben zu erleichtern, und es trotz aller Bemühungen nicht schafft. Bis Margaret ihn darum bittet, ihr beim sterben zu helfen.

Der Autor erzählt dies voller Sensibilität, warmherzig und in einer emotional bewegender Handlung. Man liest und vergißt alles im sich herum.