… einfach nur essen

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bookaholica Avatar

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Die Geschichte dreht sich um Enrique und Margaret, beginnt in den 70ern, wo die Beiden sich kennen lernen und wird nun, in der jetzigen Zeit enden, da Margaret unheilbar an Blasenkrebs erkrankt ist. Der Autor wechselt zwischen diesen beiden Szenarien hin und her.   

Gefallen tun mir vor allem die kurzen Überschriften der einzelnen Kapitel, die einen schon vor dem Lesen neugierig machen, auf das was Enrique und Margaret widerfährt oder bereits widerfahren ist.  Es ist nicht einfach eine Geschichte aus einem Plot zu machen, der eigentlich in fast jedem romantischveranlagten Buch als Handlung dient. Die Geschichte eines Paares, ihr Kennen lernen, das gemeinsame Leben, ihre eigene Familie und das viel zu schnelle, oft schmerzhafte Ende.

Die Vergangenheit, das gemeinsame Leben der Beiden wird sehr liebevoll und mit dem nötigen Witz und Charme beschrieben, sodass Enrique und Margaret dem Leser sofort sympathisch sind. Die gegenwärtige Situation beschreibt der Autor so eindringlich, das einem ein Schauer über den Rücken läuft. Jemand, der selber einen lieben Menschen durch Blasenkrebs verloren hat, wird hier mit einigen Déjà-Vus konfrontiert und die Tatsache, dass das Buch einer „Sie“ gewidmet ist wirt die Frage auf, ob die Geschichte tatsächlich so frei erfunden ist, wie im Vorspann behauptet.  

Ich möchte vorsichtig sein mit meiner Bewertung der Leseprobe, da der Autor mir an einigen Stellen doch zu ausschweifend und umständlich geschrieben hat, was das Lesen etwas anstrengend gestaltet.  Aber ich würde mich auch sehr gerne überraschen lassen, wie die Geschichte tatsächlich endet, wie sie sich 30 Jahre lang entwickelt hat und was Enrique und Margaret in _ihrem_ „Kalten Krieg der Ehe“ alles erlebet haben.