Geht es noch schlimmer?

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everett Avatar

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Geht es noch schlimmer, als die Situation in der sich Enrique und Maragaret im zweiten Teil der Leseprobe befinden?

Vom Erzählstil hat mich die Leseprobe nicht so gepackt, ich denke, etwas mehr Gefühl würde die Geschichte noch fesselnder gestalten. Den ersten Teil fand ich noch nicht so fesselnd, wobei es schon witzig war, wie Enrique seinen Freund "überredet" ihm seine Freundin Margaret vorzustellen. Interessieren würde mich dann noch, wie die Beiden über das erste Kennenlernen hinaus zusammen kommen.

Im zweiten Teil wird der derzeitige Zustand von Margarets Krebserkrankung geschildert und wie Enrique nicht von ihrer Seite weicht, sich total aufopfert. Auch, wie sie dann, nach fehl geschlagener Operation, so nicht mehr leben will, ihren Mann um Hilfe bittet.

Ich blieb als Leser schon noch etwas außen vor, obwohl mich allein die Schilderung von der Krankheit und dem damit verbundenen Leben schon tief getroffen hat. Mir wurde schon richtig elend zumute. Vielleicht ist mehr an Gefühl, Tiefe bei dem Thema gar nicht angebracht. Immerhin wissen wir selber ja was wir am Partner haben, was aber doch viel zu oft im Alltag unter geht. Geht es dann auf diesem Wege dem Ende des Einen zu und es wird bewußt, was da aus dem Leben geht, ohne dass man etwas ändern kann. Ganz schlimm.

Somit bin ich neugierig, wie das Buch weiter geht, gibt es nach dem zweiten Teil der Leseprobe noch eine Steigerung? Was wird vom früheren Leben des Paares erzählt und wie endet es? Komisch, auch ich habe das Gefühl, dass diese Geschichte sehr eng mit dem Autoren zusammen hängt.