Glückliche Ehe

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Das Buch ist super schön geschrieben und auch sehr ergreifend!

Es fängt an wie sich Enrique und Margaret kennenlernen, alles durch seinen Freund Bernard der von ihr gesprochen hat und Enrique der Meinung war er würde sie sich nur einbilden! Doch eines Abends hat er sie mitgebracht und es ist gleich um Enrique geschehen, er fand sie von Anfang an sehr anziehend!

Dann geht es Jahre später weiter wo Margaret im Krankenhaus liegt und das nicht das erste und letzte Mal! Sie hat Krebs und die Chancen stehen sehr schlecht um sie! Eher gesagt hat sie gar keine mehr! Sie kann keine Nahrung mehr zu sich nehmen und muss alles über einen Port zu sich nehmen was direkt ins Blut geht damit sie die wichtigen Stoffe bekommt. Den ganzen Tag muss sie einen Tropf mit sich herziehen und hat auch kaum noch Energie weil sie so dürr ist!

Enrique kümmert sich in der Zeit um alles. Ist fast run um die Uhr im Krankenhaus, da es ein " VIP Zimmer" ist steht sogar eine Couch drin auf der er schlafen kann. Morgens fährt er nach Hause und kümmert sich um den gemeinsamen Sohn und dann fährt er zurück ins Krankenhaus.

An einem Tag beschliessen sie das Enrique sich mit den Ärzten zusammen setzten soll weil Margaret eine OP haben will damit sie wieder vernünftig essen kann. Es wäre ihr egal welche Methode hauptsache sie kann noch einmal essen und wenn es das letzte wäre. So fühle sie sich nicht mehr als Mensch und will nicht.

Die OP wurde gemacht doch leider hat sie nichts gebracht. Die letzte Hoffnung und der Kampf sind aus Margarets Augen gegangen und sie fragt Enrique ob er ihr Helfen kann beim Sterben!

Der Roman ist schön geschrieben und man kommt schnell in die Geschichte rein. Man ist gespannt wie es weitergeht. Wird Enrique ihr beim Sterben helfen oder will er sie doch davon abbringen? Wie wird er ohne sie auskommen wo sie doch so glücklich zusammen sind? Wie wird er es seinen Söhnen erklären? Oder gibt es doch noch ein Wunder?

Es ist sehr schön zu sehen wie Enrique alles für seine Frau macht und damit versucht zurecht zu kommen denn schließlich musste er erst zusehen wie sein Vater an Prostatakrebs gestorben ist. Man wusste es wäre irgendwann vorbei aber dennoch konnte man sich nicht damit auseinandersetzen.

Da fragt man sich ob der Autor Rafael Yglesias sowas selbst miterleben musste das er so eine ergreifende Geschichte schreibt. (Ich hoffe nicht)