Ein spannender Moorkrimi aus der Rhön.
Das Cover gefällt mir sehr gut, denn es strahlt viel Geheimnisvolles aus. Eine verbrannte Moorlandschaft, dunkle, bedrohliche Wolken, eine einsame Hütte und im Vordergrund der orangefarbene Schriftzug "Glutmoor“, da bin ich schon gleich in Lesestimmung und neugierig geworden. Ein perfektes Cover für diesen Krimi, und da hoffe ich nur, dass das Ermittlerteam bei ihren Ermittlungen nicht auf den Holzweg - der auf dem Bild abgebildet ist - gerät.
Es ist bereits der zweite Band einer Krimiserie aus der Rhön mit dem interessanten Ermittlerteam Janosch Jansen und Diana Quester. Ich habe den ersten Teil zwar nicht gelesen, konnte aber trotzdem mühelos auch ohne Vorkenntnisse in die Geschichte einsteigen.
Der Schreibstil von Lars Engels ist spannend, flüssig und unterhaltsam, und damit genau mein Geschmack. Es gelingt ihm sehr gekonnt durch wechselnde Perspektiven und Zeitsprünge Spannung aufzubauen und sie von der ersten bis zur letzten Seite aufrechtzuerhalten. Man hat gleich das Gefühl mitten im Geschehen zu sein, und kann sich auch die geschilderten Personen, deren Charaktere und die Gegend gut vorstellen. Das Moor mit seiner besonderen mystischen Atmosphäre bildet eine passende Kulisse für die Geschichte, die in der Vergangenheit beginnt. Der rätselhafte, kurze Prolog beginnt mit der Flucht eines Mannes aus der DDR in den Westen. Für ihn ein neuer Anfang. Glücklicherweise ist er unverletzt am Point Alpha angekommen und er riecht den Duft der Freiheit und den des brennenden Moores. 39 Jahre später im Sommer 2022 schwelt und brennt es wieder im Moor und es ereignen sich schreckliche Dinge und mysteriöse Ereignisse. Mich interessiert natürlich sofort, wie die Ereignisse vor 39 Jahren mit den aktuellen Mordfällen, Geschehnissen und Verbrechen zusammen hängen. Carina Sander entdeckt morgens nach Feierabend ihre Eltern, ihren Bruder und ihren Neffen ermordet in ihrem Elternhaus in Grimmbach, einem kleinen Dorf am Rande des Moores. Ist sie nur zufällig verschont geblieben, weil sie Nachtwache hatte und zur Tatzeit zufällig nicht zu Hause war? Schwebt sie jetzt auch in Lebensgefahr? Was sind die Motive und Hintergründe für die grausame Tat? Gibt es eine Verbindung zur Schändung eines Denkmales für Grenztote auf dem Todesstreifen im ehemaligen Zonengrenzgebiet? Fragen über Fragen gilt es nun in der Hitze des Sommers zu klären, die auch mich beschäftigen. Interessant ist ebenfalls, welche Rolle Kommissariatsleiter Frank Nehring in dem Fall spielt. Hat er Verbindungen zur örtlichen rechten Szene und verbirgt etwas? Keine leichte Aufgabe für den werdenden Vater Kriminalhauptkommissar Janosch Jansen, seine Schwiegermutter und Chefin die Kriminaldirektorin Diana Quester, die in dem brutalen Vierfachmord in alle Richtungen ermitteln. Nebenbei erfährt man auch einiges aus dem Privatleben der Protagonisten (auch in Rückblenden), was sehr informativ ist - und ich deren Verhalten besser verstehe. Unterschiedliche Themen wie Rechtsradikalismus, die Flüchtlingsproblematik, alte Vorkommnisse an der früheren innerdeutschen Grenze, u.s.w. spielen mit in die Geschichte rein. Da brennt nicht nur das Feuer im Moor! Ich bin begeistert und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Deshalb von mir eine absolute Leseempfehlung
Es ist bereits der zweite Band einer Krimiserie aus der Rhön mit dem interessanten Ermittlerteam Janosch Jansen und Diana Quester. Ich habe den ersten Teil zwar nicht gelesen, konnte aber trotzdem mühelos auch ohne Vorkenntnisse in die Geschichte einsteigen.
Der Schreibstil von Lars Engels ist spannend, flüssig und unterhaltsam, und damit genau mein Geschmack. Es gelingt ihm sehr gekonnt durch wechselnde Perspektiven und Zeitsprünge Spannung aufzubauen und sie von der ersten bis zur letzten Seite aufrechtzuerhalten. Man hat gleich das Gefühl mitten im Geschehen zu sein, und kann sich auch die geschilderten Personen, deren Charaktere und die Gegend gut vorstellen. Das Moor mit seiner besonderen mystischen Atmosphäre bildet eine passende Kulisse für die Geschichte, die in der Vergangenheit beginnt. Der rätselhafte, kurze Prolog beginnt mit der Flucht eines Mannes aus der DDR in den Westen. Für ihn ein neuer Anfang. Glücklicherweise ist er unverletzt am Point Alpha angekommen und er riecht den Duft der Freiheit und den des brennenden Moores. 39 Jahre später im Sommer 2022 schwelt und brennt es wieder im Moor und es ereignen sich schreckliche Dinge und mysteriöse Ereignisse. Mich interessiert natürlich sofort, wie die Ereignisse vor 39 Jahren mit den aktuellen Mordfällen, Geschehnissen und Verbrechen zusammen hängen. Carina Sander entdeckt morgens nach Feierabend ihre Eltern, ihren Bruder und ihren Neffen ermordet in ihrem Elternhaus in Grimmbach, einem kleinen Dorf am Rande des Moores. Ist sie nur zufällig verschont geblieben, weil sie Nachtwache hatte und zur Tatzeit zufällig nicht zu Hause war? Schwebt sie jetzt auch in Lebensgefahr? Was sind die Motive und Hintergründe für die grausame Tat? Gibt es eine Verbindung zur Schändung eines Denkmales für Grenztote auf dem Todesstreifen im ehemaligen Zonengrenzgebiet? Fragen über Fragen gilt es nun in der Hitze des Sommers zu klären, die auch mich beschäftigen. Interessant ist ebenfalls, welche Rolle Kommissariatsleiter Frank Nehring in dem Fall spielt. Hat er Verbindungen zur örtlichen rechten Szene und verbirgt etwas? Keine leichte Aufgabe für den werdenden Vater Kriminalhauptkommissar Janosch Jansen, seine Schwiegermutter und Chefin die Kriminaldirektorin Diana Quester, die in dem brutalen Vierfachmord in alle Richtungen ermitteln. Nebenbei erfährt man auch einiges aus dem Privatleben der Protagonisten (auch in Rückblenden), was sehr informativ ist - und ich deren Verhalten besser verstehe. Unterschiedliche Themen wie Rechtsradikalismus, die Flüchtlingsproblematik, alte Vorkommnisse an der früheren innerdeutschen Grenze, u.s.w. spielen mit in die Geschichte rein. Da brennt nicht nur das Feuer im Moor! Ich bin begeistert und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Deshalb von mir eine absolute Leseempfehlung