Die Tochter zweier Götter- oder doch nicht?

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cecebreze Avatar

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Twylla ist die Daunen- die Tochter zweier mächtiger Götter. deshalb soll sie eines Tages den Kronprinzen heiraten und an seiner Seite über das Land herrschen. Doch diese Macht hat auch ihren Preis: Jeden Monat muss sie das Gift des Morgenandorns trinken, um zu beweisen, dass sie immer noch von den Göttern geliebt wird. Außerdem ist sie die Henkerin des Hofes, denn jeder, den sie berührt, muss sterben. Als sie einen neuen Wächter, Lief, bekommt, der ihr sofort unter die Haut geht, findet sie eine schreckliche Wahrheit heraus. Aber die ist alles andere als harmlos, kann sie Lief wirklich trauen? Und was ist mit seinen Fluchtplänen?
Die Idee dieser Welt ist neu und sehr vielversprechend und so habe ich mir das Buch, nachdem ich es leider nicht gewonnen habe, schließlich gekauft. Die Leseprobe hat mich neugierig gemacht und sie war sehr spannend, was man vom Rest des Buches nicht wirklich behaupten kann.
Ich hatte das Gefühl, die Autorin wollte erst einmal die Welt und die Chataktere von Goddess of Poison richtig gestalten, sodass zwei drittel des Buches mehr oder weniger kaum Handlung haben. Man lernt Twylla und ihre Vergangenheit kennen, Lief, den Wächter, die böse Königin, die sozusagen Twyllas Stiefmutter ist und den undurchsichtigen Prinzen Merek.
Anfangs waren diese Beschreibungen der Figuren sehr angenehm zu lesen, aber nachdem nach einem Drittel des Buches immer noch nichts Nennenswertes passiert ist, habe ich mich nur nch durchgequält. Erst im letzten Drittel des Buches wird richtig Spannung aufgebaut, und das ist der Grund, weswegen das Buch von mir drei Sterne bekommt.
Zum Ende hin hat mich die Geschichte tatsächlich noch einmal gefesselt, auch wenn die letzte große Frage unbeantwortet bleibt.
Das Buch endet in Verwirrung, weil der Epilog einige Monate nach dem Geschehen spielt und viele Sachen nicht geklärt wurden.
Ich hoffe, im nächsten Teil Antworten auf die Unklarheiten zu erhalten und werde ihn mir deswegen noch kaufen.
Fazit: Ein Roman mit einer guten Idee, vielen Schwächen aber einem fesselnden Ende.