Gelungener Auftakt einer Trilogie!

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inibeenie Avatar

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Twylla führt das Leben einer Prinzessin, sie lebt im königlichen Schloss, nimmt an höfischen Aktivitäten teil und ist dem Prinzen versprochen. Die Sache hat allerdings einen Haken; Twylla kann mit nur einer Berührung töten, weshalb sie Verräter für die Königin hinrichten muss. Lief, Twyllas neuer Wächter, wird ihr einziger Freund und Vertrauter an einem Hof wo ein falsches Wort einen das Leben kosten kann. Doch aus der verbotenen Freundschaft wird schnell mehr und bald ist nichts mehr wie es sein sollte und alle sind in Gefahr.

Melinda Salisbury ist ein überzeugender Start für ihre Trilogie gelungen. Überwiegend spannend wird Twyllas Geschichte erzählt und ihr Leben und Leiden wird langsam vor dem Leser ausgebreitet. Obwohl das Buch zwischendrin einen Durchhänger hat und die Entwicklung der Geschichte zu wünschen übrig lässt, lohnt es sich dabei zu bleiben. Nach und nach nimmt die Geschichte wieder Fahrt auf, um dann richtig spannend zu werden. Außerdem ist es ratsam auf die kleinen Details der Erzählung zu achten, da einem das ein oder andere in späteren Kapiteln wieder begegnen wird.
Twylla, Lief und alle anderen Charaktere sind von der ersten Zeile an lebendig und die Chemie bzw. die Beziehungen zwischen ihnen machen dieses Buch zu einem Leseerlebnis. Manche Charaktere sind einem sofort sympathisch, während man anderen am liebsten den Hals umdrehen würde. Man fiebert, lacht und leidet mit Twylla und mir ging es so, dass ich gern sofort den zweiten Teil gelesen hätte.

Alles in allem ist „Goddess of Poison – Tödliche Berührung“ ein Fantasy-Abendteuer, das uns in eine Welt einlädt in der Götter und Bestimmungen einen ganz eigenen Stellenwert haben und das den Grundstein für eine spannende zweite Runde legt.