Tödliche Berührung

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
sunehri Avatar

Von

Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut und war umso glücklicher, als ich es bei vorablesen.de gewonnen hatte. Ich konnte es gar nicht abwarten, das Buch in den Händen zu halten. Nun nachdem ich es gelesen habe, lässt es mich leider mit gemischten Gefühlen zurück.
Twylla hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen und ich konnte ihr Dilemma in dem sie steckt gut nachvollziehen. Auf der einen Seite möchte sie ihre Pflicht erfüllen, auf der anderen Seite setzt es ihr enorm zu, dass sie Menschen töten muss, egal aus welchem Grund diese bei der Königin in Ungnade gefallen sind.
Sowohl der Prinz, als auch Lief Twyllas neuer Wächter konnten mich wiederum nicht wirklich überzeugen, da sie stellenweise sehr klischeehaft dargestellt sind. Zudem bildet sich zwischen den dreien eine Art Dreiecksbeziehung und die kann ich langsam gar nicht mehr sehen. In gefühlt jedem zweiten Fantasyroman findet sich eine solche und die Thematik ist für mich langsam so ausgekaut wie ein alter Kaugummi. Es läuft am Ende ja doch meist auf das Gleiche hinaus.
Das Setting konnte mich allerdings wieder überzeugen und die Welt mit ihren drei Königreichen, Wäldern usw sind wirklich toll ausgebaut von Melinda Salisbury. Zu Beginn des Buches ist auch eine Karte der Königreiche abgebildet, wodurch man einen noch besseren Überblick erhält.
Insgesamt hat mir die Geschichte schon ganz gut gefallen, jedoch haben einige Kritikpunkte, wie eben einige Charaktere und ein Teil der Auflösung der Geschichte, dafür gesorgt, dass ich nicht komplett begeistert bzw. überzeugt bin. Das Ende konnte mich einfach nicht zufrieden stellen und ich hätte mir etwas ganz anderes als Ausgang gewünscht.