Die totale Überwachung zum Wohl der nationalen Sicherheit
Wow, was für ein klasse Buch. Ich wollte es zuerst eigentlich nicht lesen, da mir das Cover zu einfach und unscheinbar schien. Es hat mich nicht überzeugt und neugierig gemacht. Dann fand ich den Klappentext nicht schlecht und als ich das erste Kapitel gelesen hatte, konnte ich nicht mehr aufhören weiterzulesen. Das Buch hat mich regelrecht in seinem Bann gezogen. Die Story ist recht einfach. Um die nationale Sicherheit im Land weiter auszubauen, schließt sich die CIA mit dem Silicon-Valley-Wunderkind Cy Baxter zusammen. Dessen Firma Fusion hat ein Überwachungsprojekt entwickelt, das anhand eines Betatests getestet werden soll. Dazu wurden zehn Personen, genannt Zero´s, ausgelost, die versuchen sollen, 30 Tage unentdeckt zu bleiben. Im Mittelpunkt steht die unauffällige Bibliothekarin Kaitlyn Day. Sie schafft es immer wieder, das gesamte CIA und Fusion-Team an der Nase herumzuführen. Anhand vieler legaler und teils auch unumstrittener Methoden wird nun Zero für Zero aufgespürt, auch das Leben jeden einzelnen Zero wird kurz, aber präzise erläutert. Schon allein die Darstellung fand ich sehr interessant und ideenreich. Bis zum Schluss, wie soll es auch anders sein, nur noch die Bibliothekarin, mit ihrer eigenen Geschichte, überbleibt. Ich muss sagen, ich habe schon lagen nicht mehr ein so gutes Buch gelesen. Der Schreibstil ist klar, direkt und flüssig. Man kann sich sehr gut in die einzelnen Personen hineinversetzen und ist immer mitten im Geschehen. Die Spannung baut sich von Kapitel zu Kapitel immer mehr auf und hat mich jedes Mal aufs Neue staunen lassen.