Die Rache einer Frau

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harlekin Avatar

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Camilla Läckberg ist hier, weit weg von ihrer Erika-Falck-Reihe, ein gut durchdachter Roman gelungen. Man lernt Faye durch gut gesetzte Rückblenden kennen und erfährt warum Mathilda – so hieß Faye früher – heute so ist wie sie ist und warum es so gekommen ist. Während des Lesen habe ich mich immer wieder gefragt warum lässt sie sich von Jack so „klein machen“? Wie lange hält sie das noch durch? Als Leser kann man die Veränderungen in der Beziehung zu Jack förmlich spüren. Als Faye eines Tages Jack in flagranti erwischt, nimmt die Geschichte dann noch mal an Spannung zu. Faye besinnt sich ihrer Stärken und schmiedet einen Racheplan. Sie hat solche Rachegelüste, dass diese ihr genug Kraft geben um ihren Plan in die Tat umzusetzen. Wie Faye sich „selbst befreit“ war für mich ein Lesemoment wo ich dachte – ja, das war genau richtig so. Auch wenn die Autorin hier und da mit Klischees und Vorurteilen daherkommt hat mir der Roman doch gut gefallen und ich empfehle ihn auch gern weiter und vergebe 4 von 5 Sterne.