Vergeltung

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clara_fall Avatar

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Hinter Mathilda Faye liegen schon viele Kapitel bewegender Lebensgeschichte, als sie während des Besuchs der Handelshochschule in Stockholm Jack kennenlernt. Er ist voller Gier nach Macht, Ruhm und Reichtum und wirkt anziehend auf Faye. Es entwickelt sich eine Beziehung und anfangs basiert alles noch auf Gemeinsamkeit und Zuneigung. Doch schon bald reisst Jack alles an sich und Faye ist zusammen mit ihrer kleinen gemeinsamen Tochter nur noch Vorzeigeobjekt in einer Welt, die nur auf ihren äußeren Schein bedacht ist. Allein ihre Freundschaft zu Chris, die ebenfalls in der Welt des knallharten Business zu Hause ist, könnte ihrem Leben eine Wende geben.
Auch wenn Faye die Leidensfigur und zugleich Erfolgsgeschichte dieser Story sein soll, konnte sie bei mir im Verlauf der Handlung kaum Sympathiepunkte sammeln, denn auch sie hat keine weiße Weste und steckt schon selbst viel zu sehr im Streben nach Macht und Vergeltung. Im letzten Drittel der Geschichte wird alles immer vorhersehbarer, von Spannung keine Spur. Und deshalb liegt dieses Buch weit hinter den Falck-Hedström-Krimis.