Viel zu klischeehaft

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thefloorshow Avatar

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Das war mein erstes Buch von Camilla Läckberg und es wird wohl auch das letzte sein.

Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt. Hierbei lernen wir Faye kennen die mit ihrem Mann Jack ein scheinbar perfektes Leben führt. Doch so perfekt ist es natürlich nicht und nach ein paar Enthüllungen entwickelt sich Faye von einer devoten in eine rachsüchtige Frau. Mehr möchte ich zum Inhalt gar nicht sagen, damit nicht zu viel verraten wird.

Der Prolog hat mich denken lassen wir erleben hier einen Thriller, letztendlich geht es aber im ganzen Buch um die Vorgeschichte hierzu.

Leider hat mir das Buch insgesamt nicht gefallen. Die Personen sind mir zu klischeehaft und vor allem viel zu unsympathisch gewesen. Gerade bei Faye habe ich ständig mit den Augen rollen müssen, denn ihr Verhalten war absolut nicht nachvollziehbar und auch ihre "Wandlung" etwas zu perfekt und einfach. Und dabei unglaubwürdig. Auch die anderen Personen konnten mich kaum mitreißen, nur Chris war meist sympathisch und authentisch.

Die Geschichte an sich springt von einem Klischee zum nächsten. Hier wurde wirklich alles bedient. Ob am Anfang als Faye noch die devote Hausfrau und das Vorzeigeeheweib war, die von ihrem Mann unterdrückt wurde und natürlich die Fehler nur bei sich selbst gesehen hat. Bis zur Wendung wenn sie zur rachsüchtigen Geschäftsfrau wird die in quasi wenigen Wochen mit nichts zur Millionärin wird. Auch ihre Geschäftsidee ist ein einziges Klischee....

Zum Ende hin kamen ein, zwei Situationen die etwas Spannung reinbrachten, aber auch das (von vielen benannte) überraschende Ende war gar nicht so überraschend. Als es zum Ende hin ging habe ich so etwas schon geahnt.

Wenigstens konnte mich Vera Teltz mal wieder begeistern. Ich höre sie unheimlich gerne als Hörbuchsprecherin.

Für mich war es leider nichts.