Für Zwischendurch

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melanie89 Avatar

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Parker kauft die Golden Hill Ranch zurück, die einst seinen Großeltern gehörte und möchte dort mit seiner Schwester eine Pferdetherapie betreiben. Allerdings hat er in dem verschlafenen Ort Boulder Creek eine Vergangenheit und die Leute, darunter auch seine Jugendliebe Clay, sind alles andere als begeistert, ihn wiederzusehen.

Ich finde die Geschichte grundsätzlich sehr schön, es ist allerdings meiner Meinung nach nur was für Zwischendurch. Mir fehlte der Tiefgang und die Geschichte konnte mich emotional nicht abholen. Ich bin bis zuletzt leider auch so gar nicht mit Clay klargekommen, was aber natürlich einfach an mir liegen kann, sie hat einem ja eigentlich nichts getan, aber ich mochte ihre Art einfach nicht. Parker dagegen mochte ich sehr, er tat mir Leid, dass er es so schwer hatte, denn auch, wenn er als Jugendlicher Mist gebaut hat, ist das kein Grund, ihn als erwachsenen Mann zu hassen und ihm das Leben schwer zu machen. Vielleicht kann ich mich als Großstadtkind nicht in so eine „Dorfgemeinschaft“ hineinversetzen, aber ich fand es total übertrieben, wie die Leute sich verhalten haben, man dachte die ganze Zeit wunderst, was am Ende seines Aufenthaltes als Jugendlicher dort passiert sein muss, aber es war einfach halb so wild meiner Meinung nach. Er war ein Jugendlicher, der es nicht leicht hatte und dem plötzlich der Boden unter den Füßen weggerissen wurde, wo er dachte, gerade endlich mal angekommen zu sein. Kein Grund, ihn dafür 11 Jahre später zu hassen...

Leider hat die Geschichte mich nicht so abgeholt, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich bin allerdings gespannt auf die Geschichte von Sadie und Jake, die schon in dem Buch hier angeteasert wird und werde daher wohl trotzdem die Reihe weiterverfolgen, in der Hoffnung, dass die anderen beiden Geschichten mich mehr abholen.