Ich bin zerrissen...

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mausebenchen Avatar

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Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, wenn auch in erster Linie weil ich mich mit einem Blick in das Cover verguckt hatte... Zum Inhalt will ich nicht allzu viel sagen, der Aussätzige, der vor 11 Jahren Boulder Creek von jetzt auf gleich verließ und nun wiederkommt um eine Pferdefarm für Menschen, die therapeutische Hilfe benötigen, zu eröffnen. Ich fand die Szenerie wirklich gelungen. Ich habe den Ort förmlich vor mir gesehen und meine anfänglichen Bedenken, das es eher für Pferdeinteressierte wär, waren schnell dahin. Die Farm ist zwar Dreh und Angelpunkt des Geschehens, aber im wesentlichen geht es ja um Clay und Parker. Das war auch mein größtes Problem, ich hab keine Verbindung zu den beiden aufbauen können, mir war der emotionale Konflikt zwischen den beiden, das was für mich einen großen Teil der Spannung ausmacht, einfach nicht fesselnd genug. Die ganze Problematik, von wegen die Stadt stellt sich gegen ihn usw nahm mir zu viel Raum ein und die -für mich viel interessantere Geschichte- blieb auf der Strecke. Es war trotzdem schön zu lesen, man macht nichts falsch, aber mein Herz konnte es nicht erobern. Ob ich den nächsten Teil lese, weiß ich allerdings nicht...