rosa Teenieträume

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fredhel Avatar

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Parker und seine gesundheitlich angeschlagene kleine Schwester Sadie haben ihr ganzes Geld zusammengekratzt, um in Montana die heruntergekommene Ranch ihrer Großeltern zu übernehmen. Sie wollen ein Therapiezentrum aufziehen. Sadie hat gute Erfahrungen an sich selbst mit Reittherapien gemacht, und das soll nun ihrer beider Zukunft werden. Doch fast der ganze Ort Boulder Creek steht ihnen ablehnend gegenüber, weil Parker hier in jungen Jahren ziemlich wild randaliert hat und auch der damals 16-jährigen Clay das Herz gebrochen hat.
Der Roman erzählt nun, wie sich die Geschwister durch alle Schwierigkeiten kämpfen und auch Parker zu seiner großen Liebe findet.

Natürlich ist der Handlungsverlauf ziemlich vorhersehbar. Als Leser ahnt man schnell, woher die ganzen Schwierigkeiten des Bauvorhabens kommen und auch die Zukunft von Parker und Clay zeichnet sich deutlich ab.
Immerhin liest sich das Buch als reiner Unterhaltungsroman flüssig, und in Anbetracht, dass als Zielgruppe Teenager angesprochen werden sollen, finde ich 4 Lesesterne durchaus angemessen.

Als etwas reifere Leserin muss ich bemerken, dass die ganze Story rosarot weichgespült worden ist. Welche Gemeinschaft schließt denn einen Mann so konsequent aus, nur weil man ihn vor 11 Jahren mal 2 Monate kennengelernt hat, und das leider von dessen schlechtester Seite. Die Protagonisten sind ziemlich klischeehaft: Parker mit dem sexy muskulösen Körper und die widerspenstige Clay sollen Teenieträumen Nahrung geben.

Aber wie schon gesagt: für leichte Teenagerunterhaltung perfekt, aber als Erwachsener fühlt man sich unterfordert.