Blick in die Vergangenheit

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emmmbeee Avatar

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Der Onkel sei bei Stalingrad gefallen, erfährt seine Nichte. Doch sie will mehr wissen und geht interessiert der Sache nach, soweit es ihr möglich ist. Tagebuchartig wird geschildert, wie die Erzählerin sich auf den Weg macht, quer durch Europa, zusammen mit ihrem an COPD erkrankten Mann. Bis zum Schluss des Buches werden sich noch etliche Überraschungen auftun.
Erzählt wird in einer sehr gepflegten, literarischen Sprache, denn es geht ja auch um hochwertige Literatur. Und um ihre Unterdrückung im 3. Reich, besonders, wenn Juden die Autoren waren. Ich finde diese Spurensuche sehr spannend und berührend.
Das historische Bild in Sepia auf dem Cover vermittelt gleich den Eindruck, dass in diesem Buch die Vergangenheit eine grosse Rolle spielt.