Die Suche nach einem Vergessenen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
stein Avatar

Von

Die Ich-Erzählerin sucht ihren Onkel Bruno, den ihre Mutter ihr gegenüber für tot erklärt hat. Nach dem Tod deer Mutter erfährt die Erzählerin, dass er nicht in Stalingrad gefallen ist, sondern nach Bukarest ausgewanderte.

Das Buch ist chronologisch ausfgebaut. Jede Kapitel befasst sich mit einem Tag im Leben der Autorin, der irgendwie mit der Suche nach ihrem Onkel zu tun hat. Inhaltlich wirkt es, also ob hier die Suche nach dem Onkel und die Krankheit es Mannes aufgearbeitet werden müssen. Die Kapitel sind kurz und beinhalten vieles, was nicht direkt mit Bruno zu tun hat, sondern z.B. mit irgendeinem Musikstück. Durch diese dauernden Nebenstränge ist es etwas frustrierend und nicht so flüssig zu lesen.

Das Thema des Buches ist durchaus interessant und vesetzt den Leser/die Leserin in die Welt einer Person, der es wichtig ist sowohl ihre familiäre Vergangenheit als auch die Gegenwart aufzuarbeiten. Die Schreibweise trübt das Ganze allerdings stark durch die dauernden Abweichungen von der Haupthandlung und den oftmals sehr kurzen Kapiteln.