Interessantes Thema, etwas ausschweifend erzählt

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orfe1975 Avatar

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Das Thema des im Krieg verschollenen Onkels und der Suche nach ihm finde ich faszinierend. Auch mich bewegte Lechs Frage, warum Astrid so an dem Thema festhält und als Leser bewegte mich auch die Frage, in wie weit die Ich-Erzählerin einen Teil der Lebensgeschichte der Autorin wiedergibt, zumal beide den gleichen Vornamen haben (so suggeriert zumindest der Klappentext). Die Sprache gefällt mir sehr gut, ich mag die beinahe poetische Art, wie die Ich-Erzählerin ihre Gedanken beschreibt. Auch die Ausflüge in Wissenschaft und Literatur finde ich durchaus lehrreich und interessant. Allerdings finde ich sie zuweilen auch so ausschweifend, dass man manchmal den roten Faden der eigentlichen Handlung verliert und sich fragt, was diese Ausschweifung an dieser Stelle konkret bezwecken soll. An der Stelle, als die LP endet, wird es jedoch wieder sehr spannend und meine Neugier ist geweckt, wie es weitergeht und wie es mit Bruno nach dem Krieg weitergegangen ist.