absolut genialer Auftaktband

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manja82 Avatar

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Kurzbeschreibung„Sag das nie wieder, hörst du? Hast du verstanden, Jess?“ Seine Stimme klang drohend und seine Augen glitzerten vor Zorn. „Liebe mich nicht.“
Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ein paar entspannte Wochen in den Rockys. Doch dann trifft sie Cayden, den Jungen mit den smaragdgrünen Augen, und er stiehlt ihr Herz. Aber Cayden verfolgt seine eigenen Ziele. Der Göttersohn hat eine Vereinbarung mit Zeus. Nur wenn er ein Mädchen findet, das ihm widersteht, gewährt Zeus ihm seinen sehnlichsten Wunsch: endlich sterblich zu sein. Wird Cayden im Spiel der Götter auf Sieg setzen, auch wenn es Jess das Herz kostet?
(Quelle: Dressler)

Meine Meinung
Marah Woolf war für mich bisher immer eine Autorin, die mich mit ihren Geschichten begeistern konnte. Als ich nun erfuhr das es eine weitere Trilogie aus ihrer Feder geben würde, was ich sogleich Feuer und Flamme. Ich war gespannt auf „GötterFunke. Liebe mich nicht“, den Auftaktband eben dieser erwähnten Trilogie. Das Cover machte mich neugierig und der Klappentext versprach spannende Lesestunden.

Jess mochte ich auf Anhieb sehr gerne. Ihre Art, es passt einfach alles zu ihr und mach sie sympathisch. Sie ist sehr klug und weiß genau was ihre Stärken sind. Sie ist jedoch nicht unbedingt von sich überzeugt, was sich auch auf die Wahrnehmung der anderen niederschlägt. Das Herz von Jess ist riesig, sie hat es genau an der richtigen Stelle.
In Josh hat Jess einen sehr guten Freund gefunden. Er ist immer für Jess da, hat einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt. Ich mochte auch Josh sehr gerne.
Weiterhin gibt es hier noch Robyn, eine Freundin von Jess. Mir jedoch gefiel sie nicht so gut. Robyn hat etwas an sich das sie arrogant wirken lässt.

Und dann gibt es hier ja noch die Götter. Einer von ihnen ist Cayden. Welcher Gott er ist, das verrate ich nicht. Und es werden auch Zeus und seine Frau Hera erwähnt. Alle Götter passen sehr gut in das Geschehen hier hinein, bringen, so finde ich, ihre ganz eigenen Dinge mit.

Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig und locker zu lesen. Nachdem ich einmal im Geschehen drin war, konnte ich so schnell nicht aufhören mit dem Lesen. Marah Woolf hat mich hier wieder einmal gefangen genommen.
Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Jess. Als Leser erfährt man so sehr viel über sie, lernt ihre Gedanken und Gefühle wirklich gut kennen. Ab und an bekommt man als Leser auch Einblicke in die Gedanken von Hermes. Der Wettstreit ist so sehr gut nachvollziehbar.
Die Handlung selbst gefiel mir sehr gut. Ich war sehr schnell drin, der Einstieg ist mir super gelungen. Ich wurde förmlich mitgerissen, die Idee mit den Göttern fand ich sehr gelungen. Marah Woolf hat hier sehr viel über die griechische Mythologie mit ins Geschehen eingebaut. Die von ihr geschaffene Welt ist sehr bildhaft beschrieben. Man verfällt hier nie in Langeweile, sondern will wissen was weiter passiert. Die Spannung steigert sich kontinuierlich und findet dann im Finale von Band 1 einen vorläufigen Höhepunkt.
Die eingearbeitete Liebesgeschichte ist ziemlich verzwickt und es geht hier immer hin und her. Sie drängt sich dem Leser nicht auf, sondern fügt sich gut in die Handlung ein. Hier werden wirklich alle Gefühle mindestens einmal angesprochen, als Leser weiß man nie was wohl als nächstes kommen mag.

Das Ende hat mich persönlich überrascht. Es ist so gestaltet das man als Leser unbedingt und jetzt sofort den zweiten Teil lesen muss.

Fazit
Zusammengefasst gesagt ist „GötterFunke. Liebe mich nicht“ von Marah Woolf ein erstklassiger Auftakt der Trilogie, der mich von Beginn an mitreißen konnte.
Vorstellbar gezeichnete Charaktere, ein fesselnder leicht zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die spannend aber auch gefühlvoll ist und in der man allerlei Dingen über die griechische Mythologie wiederfindet, haben mich rundum überzeugt und wunderbar unterhalten. Ich will mehr.
Unbedingt lesen!