Schmacht-Schlacht

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chrissili Avatar

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Warum dieses Rezension so spät kommt? Ich konnte mich nicht durchringen. Es hat Ewigkeiten gedauert bis ich das Buch durchgelesen hatte, obwohl ich sonst ein schneller Leser bin, bei „liebe mich nicht“, konnte ich jedoch keine drei Seiten hintereinander lesen ohne den Kopf zu schütteln. Die Grundidee um die Götter fand ich ganz ansprechend, auch die ersten Kapitel, in denen Jess‘ noch nicht auf Cayden trifft waren ganz in Ordnung, aber dann fängt die Schmacht-Schlacht an. Es gab gefühlt keinen Absatz in dem es nicht um Cayden und sein himmlisch gutes Aussehen ging… Eine ebenso himmlisch ausgearbeitete Persönlichkeit kann man Cayden jedoch nicht erwarten. Seine Charaktermerkmale beschränken sich auf seinen Jagdinstinkt in Sachen Frauen.
Jess Charakter erschien mir zu Anfang interessanter, angeblich besaß sie eine große Anzahl an Phobien. Ich freute mich auf dementsprechend lustige Zwischenszenen. Fehlanzeige. Es wurde höchstens ein weiteres Mal erwähnt.
Einen roten Faden konnte ich kaum erkennen. Dialog und Spannung wurde meist durch rungetatsche beendet oder durch simples weggehen. Die Zwischenszenen mit Hermes fand ich unnötig und auch wenig lustig. Starke Frauenfiguren sucht man ebenso vergeblich. Das Jess beste Freundin Robyn mit Cayden durchbrennt, verletzt höchstens ihre Gefühle - Robyn darauf ansprechen tut sie aber nicht.
Da mir das Cover und die Grundidee gut gefällt, geht dieses Buch nicht ganz sternlos aus.