Gottes leere Hand

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elohym78 Avatar

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Die Leseprobe hat mich zu tiefst bewegt. Es geht nicht nur um den hektischen Alltag in einem Krankenhaus, die Überforderung des Personals, die knappen Kassen, sondern auch um Einzelschicksale. Auf der einen Seite ist Manuel, der einen Krampfanfall hat und von seinem besten Freund via Babyfon gerettet werden kann. Manuel ist schwer krank und möchte nicht mehr in ein Krankenhaus, da er das Gefühl hat, sein Haus nie wieder zu sehen. Auf der anderen Seite steht Schwester Dagmar, die trotz ihres stressigen Alltags im Krankenhaus ihr Mitgefühl nicht verloren hat.

Marianne Efinger hat einen ruhigen, aber mitreißenden, viel mehr mitfühlenden Schreibstil, der unter die Haut geht. Ruhig beschreibt die Autorin die Gegebenheiten. Es scheint Herzblut in dem Buch zu sein, welches ich wirklich gerne lesen würde, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob ich es durchhalte.