GOTTES LEERE HAND

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fragola Avatar

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Die Leseprobe erzählt uns von einem unheilbar kranken, lebensbedrohten Mann, der seine häusliche Umgebung verlassen muß, und hofft, seinen Gesundheitszustand im Krankenhaus verbessern zu können.

Im Krankenhaus treffen wir auf Dagmar, der Pflegeschwester, die einerseits vom stressigen Arbeitsalltag aufgerieben wird, sich aber ihre Träume bewahrt hat.

Ich fühle mich nicht recht wohl bei der Lektüre, zu bedrückend ist die Beschreibung des Arbeitslebens der Schwestern, der sich von der Wirklichkeit vermutlich nicht unterscheidet. Manuels detailliert beschriebenen Empfindungen hinsichtlich Krankheit und Tod tragen ebenfalls nicht dazu bei, eine positive Richtung in der Geschichte zu erkennen. Ich habe ähnliche Eindrücke in einem gut geführten Pflegeheim gewonnen, und man kann die Beklemmung manchmal einfach nicht abschütteln, wenn man auf Menschen trifft, die vollkommen abhängig in Einrichtungen leben. So viel trübe Gedanken und Melancholie, ich glaube, ich würde lieber ein "sonnigeres" Buch bevorzugen.