Gottes leere Hand

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nickimaus Avatar

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"Gottes leere Hand" beginnt mit Manuel. Er befindet sich in einer Notsituation, da seine Lungen nicht mehr arbeiten. Trotz Sauerstoffzufuhr wird er bewusstlos. Als er wieder aufwacht ist sein Nachbar und Freund Lothar mit dem Notarzt bei ihm. Dank eines Warnsystems, dass Lothar eingerichtet hat, konnte Manuel in letzter Sekunde geholfen werden. Manuel wird ins Krankenhaus eingewiesen, da er trotz normaler Dosis zuviel Sauerstoff in sein Blut gekommen ist. Dorthin möchte Manuel nicht, da bald Weihnachten ist und er daheim sein will. Lothar überredet ihn jedoch zum gehen und Manuel fügt sich seinem Schicksal.

Die zweite Geschichte handelt von der Krankenschwester Dagmar. Hier wird von ihrem Alltag im Krankenhaus berichtet. Es ist viel los, da in der letzten Nacht "Notaufnahme" war. Sehr realistisch berichtet die Autorin von dem mangelnden Personal und den Arbeiten der Krankenschwester. Bewegend wird geschildert, wie sich Dagmar um die im Wachkoma liegende Frau Rosenbach kümmert.

Dieser Roman zeigt schon auf den ersten Seiten, dass die Autorin gut recherchiert hat und das Leben eines Patienten, sowie einer Krankenschwester realistisch wiedergibt. Auch wenn einige medizinische Fachausdrücke erwähnt werden, ist dieses Buch verständlich und lässt sich flüssig und leicht lesen.