Im Himmel

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owenmeany Avatar

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Temporeich und authentisch beschreibt Efinger die Todesangst Manuels, eines Schwerkranken. Die Krankenschwester kennt sich aus in der Materie und kann die damit verbundenen Gefühle nachvollziehen und glaubhaft beschreiben.

Das ist kein süßlicher Arztroman, sondern die bittere Realität einer modernen Klinik mit Wachkomapatienten, Notfällen und Nervensägen. Die Dialoge sind voll aus dem Leben.

In letzter Minute wird Manuel gegen seinen Willen in der Notaufnahme eingeliefert und gerät in die Mühlen des deutschen Gesundheitswesens.

Sprachlich stellt Efinger sämtliche Details sehr elaboriert dar. Das lässt mich auf eine seriöse Auseinandersetzung mit den Lektionen über das Leben und den Tod hoffen, die der Waschzettel verspricht.