Appetithäppchen

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laberladen Avatar

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Der Vorspann über die herumirrende Frau, die von zwei wegelagernden Polizisten entdeckt wird, lässt vieles im Unklaren. Ebenso die Episode über Pater Dominik, der die Kirche abschließt und auf eine Reise geht. Profiler Sam O`Connor wird nach Rom gerufen, um einen Mord zu untersuchen, über den man noch nicht viel erfährt, genau wie über die Person O´Connors. Am Ende der Leseprobe wird eine Wahrsagerin von einem religiösen Eiferer überfallen, und auch diese Begebenheit wird in keinen sinnvollen Zusammenhang gestellt oder erklärt.

Diese vier unabhängigen Erzählstränge lassen eigentlich noch kaum eine Aussage über den Inhalt des Buches zu, sodass ich nur sagen kann, dass die Art, wie über die vier Personen berichtet wird, mir gut gefallen hat. Mit wenigen Worten entsteht scheinbar mühelos ein lebendiger Charakter nach dem anderen vor meinem geistigen Auge, über den man gerne mehr erfahren und dessen Schicksal man länger verfolgen möchte. Nun bleiben nach diesen Appetithäppchen die Neugier und auch das Interesse daran, wie sich die Geschichten vermischen und wo das Ganze endet.