Gottesopfer: Erster Eindruck

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
hybris Avatar

Von

Die Autorin Pleva führt zunächst die (Haupt?)charaktere ein - Polizisten,Pater etc.

Dann folgen alternierende Schauplätze- Hamburg,Rom,Salzburg,München....

"Aufhänger" der Handlung ist ein "lebendes Skelett",welches orientierungslos durch die Strassen irrt & schliesslich von der Polizei aufgegriffen wird.Sukzessive werden dann Berührungspunkte der Geschichte angedeutet - verschiedene Orte,gleiche Muster? 

Gut gefallen hat mir an der vorliegenden Leseprobe die Sprache.Parataxe und Hypotaxe wechseln sich ab; daher ist das Exzerpt zwar leicht zu lesen,aber es wirkt nicht dröge oder "platt".

Der Thriller der deutschen Autorin scheint sich durchaus mit skandinavischen oder angloamerikanischen Romanen des Genres messen zu können - nichts wirkt betulich.

Einziges Manko: Das Coverbild ist mir persönlich zu reisserisch. Das Motiv hat man schon 1000 Mal gesehen.Daher würde ich  das Buch nicht kaufen, wenn ich es anhand des Umschlagbildes auswählen müsste.

Der gute Leseeindruck bleibt jedoch bestehen.