Hört sich gut an

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suse9 Avatar

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"Gottesopfer" beginnt spannend. Schnell war ich von der Handlung gefesselt.

In Hamburg läuft eine starke Brandwunden aufweisende nackte Frau orientierungslos durch die Straßen. Was aus ihr wird, bleibt zunächst im Dunkeln. Die Handlung setzt ein Jahr später wieder ein und wir lernen Pater Dominik kennen, dem ein Termin in Salzburg Sorgen bereitet. In Salzburg auch ereignet sich dann der nächste Mord, an dem uns die Autorin direkt teilnehmen lässt. Dileilah, die Kontakt zu Toten hat, legt ihrem Mörder die Karten, erkennt zwar die Gefahr, kann ihr aber nicht mehr entkommen. Sam O`Connor, Profiler bei Europol, wird sich neben einem Brandanschlag auf eine Frau in Rom nun auch mit diesen Taten auseinanderzusetzen haben.

Ganz ohne Allgemeinplätze kommt die Autorin zwar nicht aus - ein unbequemer Ermittler mit persönlichen Problemen, ein arroganter Vorgesetzter - die ersten Seiten des Romans lesen sich jedoch flüssig und sind in einer einfachen aber nicht platten Sprache geschrieben. Auch wenn das Thema nicht ganz neu ist, erwarte und hoffe ich, dass Tanja Pleva sich für die Handlung interessante Hintergründe ausgedacht hat. Cover und Leseprobe versprechen einen spannenden Roman.