Irgenwie voller Klischees, aber....

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bovary Avatar

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Das Buch, wie auch die Leseprobe, fängt mit einem Prolog an, der einem schon Lust auf mehr macht. Wer ist diese mysteriöse "Skelettfrau" welche die beiden, nicht gerade sympathischen, Polizisten in einer Januarnacht nackt,ausgehungert und völlig apathisch entdecken? Wird sich ihr Geheimnis dem Leser im Verlauf der Geschichte enthüllen?

Dann dieser Pater Dominik, der nach Salzburg fährt, ist er womöglich derjenige, welcher diese "Wahrsagerin"  auf religiös-fanatische Weise attackiert?

Alle diese Fragen und wahrscheinlich noch weitere, wird die Hauptfigur Sam O'Connor, ein Profiler, bis zum Ende des Buches sicher lösen.

Ja, dieser Sam O'Connor ist irgenwie eine Figur voller Klischees. Typ "einsamer Wolf" mit verkorkstem Privatleben (seine Schwester, mit der er zusammen in einer Wohnung lebte (?), ist unheilbar an Schizophrenie erkrankt. Eine Freundin/Frau/Familie scheint er nicht zu haben). Er hört klassische Musik ! Ein weiteres Klischee, irgenwie à la amerikanische Serie, ist die römische Arbeitskollegin, die natürlich atemberaubend aussieht.   

Doch trotz oder gerade wegen dieser Klischees gibt einem die Leseprobe Neugier auf die Fortsetzung der Geschichte und ihrer Hauptfigur, bei der ich aber noch nicht sagen kann, ob ich sie jetzt eigentlich sympathisch finde oder nicht.