Gottesopfer

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katzenmama Avatar

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Das Cover sieht schon sehr mystisch aus: Auf schwarzem Hintergrund ist der Titel in Weiß geprägt, darunter ist ein Amulett, ein Pentagramm, ebenfalls geprägt, abgebildet.

 

Der Thriller hat sich sehr flüssig lesen lassen. Der Protagonist und die weiteren Figuren und Schauplätze wurden sehr ausführlich beschrieben. Ich konnte mich jederzeit an die Handlungsorte versetzen.

Die kurzen Kapitel haben zur Spannung beigetragen, denn ich wollte immer wissen, wie es weitergeht, und habe noch einen Abschnitt gelesen …

Die Ortswechsel zwischen den verschiedenen Tatorten, die sich über halb Europa verteilt haben, sowie die Zeitsprünge zwischen dem Jetzt und 1985/1995 haben mich nicht gestört. Auch sie haben die Spannung erhöht. Allerdings habe ich mir ab und zu gewünscht, dass ich, als Leser, noch etwas länger an diesem oder jenem Ort hätte verweilen können.

 

Die verschiedenen Themen, wie Exorzismus, Geisterbeschwörung oder Hexenverbrennungen, wurden nur kurz dargestellt, was mich aber nicht sehr gestört hat. Zur weiteren Vertiefung kann ich, falls ich es möchte, auf eigene Faust recherchieren.

Einzig das Ende, die Auflösung, kam sehr schnell und abrupt. Da hätte ich mir noch etwas mehr Zeit und Ausschmückungen gewünscht.

 

 

Fazit:
Ich kann diesen kurzweiligen Thriller jederzeit weiterempfehlen und freue mich schon auf den zweiten Fall mit Sam O’Connor.

 

Ich vergebe vier von fünf Sternen.