Gottesopfer

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brigitta Avatar

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Sam O'Connor wird zu den Ermittlungen in einem Ritualmord hinzugezogen. Eigentlich hat er durch private Probleme nicht die Energie für diesen Fall, aber er kann sich schlecht abgrenzen und läßt sich so auf die Ermittlungen ein. So treibt ihn dieser fall nach Rom, Salzburg, Wien und Amsterdam und zwischendrin muß er sich noch um seine psychisch kranke Schwester und seinen, an Krebs erkrankten Freund kümmern. Alleine aus diesen Tatsachen läßt sich leicht ableiten, das der Roman einiges an Tempo bietet. Zu diesen ganzen Umständen gesellt sich dann noch eine zarte Liebesbeziehung zu einem potentiellen Opfer, was dann nochmals die Spannung und Dramatik erhöht.

Die Sprache hat mir sehr gut gefallen, die Handlungsorte haben gut zu den Taten gepaßt und die Personen sind deutlich herausgearbeitet. Sogar Nebenpersonen bekamen einen erkennbaren Charakter. Der Fall selber war sehr spannend und abgründig und der Leser war dem Ermittler nicht immer einen Schritt voraus, was auch wieder positiv zum Spannungsbogen beitrug. Ich hatte das Buch an zwei Abenden durch, und das zeigt das es zu fesseln vermag.