Sam O´Connor

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
wal.li Avatar

Von

 In mehreren Ländern Europas geschehen grausame Verbrechen. Um die Fälle, die auf einen Serientäter hindeuten, besser überblicken zu können, wird Sam O´Connor von Europol mit den Ermittlungen beauftragt. Sams Vater ist Amerikaner, doch seine Mutter ist schon als er noch ein Jugendlicher war nach Deutschland zurückgekehrt.

Mit seiner Mutter versteht sich Sam nicht gut. Durch ihren wechselhaften Lebenswandel, scheint Sams kleine Schwester zu einer sehr labilen Persönlichkeit geworden zu sein. Nun ist sie in einer psychiatrischen Einrichtung, wo sie wegen Schizophrenie und Drogenproblemen behandelt wird. Rührend kümmert sich Sam um sie und kann ihr doch nicht wirklich helfen. Ein Kollege ist so etwas wie Sams Ersatzvater, doch als dieser schwer an Krebs erkrankt, muss Sam Stärke beweisen, was ihm alles andere als leicht fällt.

Gleichzeitig dürfen die Ermittlungen nicht zu kurz kommen, da es den Anschein hat als sei der Täter schon auf der Suche nach dem nächsten Opfer. Erste Spure weisen auf eine Kirchengemeinde in Hamburg hin.

Als ich las, dass es sich bei der Autorin um die Tochter eines bekannten Schauspielers handelt, hatte ich die Befürchtung, dass hier ein Name genutzt werden soll. Zum Glück wurde ich enttäuscht. Die Autorin hat einen spannenden und gut zu lesenden Erstling hingelegt, von dem ich keine Sekunde bereut habe, ihn gelesen zu haben. Geschickt lenkt die Autorin den Leser da und dort hin und auch mal in die Irre, so dass ich die Zusammenhänge nicht schon vorab entschlüsseln konnte.

Ein kleines Manko gab es für mich allerdings: Nach den Infos im Buch handelt es sich um den Start einer Reihe. Und hier hätte ich der einen oder anderen Person vielleicht auch noch einen Auftritt im zweiten Band gegönnt.

Das Buch hat mir meine liebe Freundin Anne als Wanderbuch zur Verfügung gestellt.