Erdrückende Geschchte, behutsam erzählt

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dicketilla Avatar

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Schon das Cover öffnet den Blick auf ein karges Land. Ein Junge macht sich auf den Weg, die verhangenen Wolken lassen einen Lichtschein durch. Wird der Weg Gutes bringen, fragt man sich. Die Leseprobe zeigt die ärmlichen Verhältnisse einer irischen Familie, wo die Mutter allein für ihre Kinder sorgen muss. So schreitet sie zu einem ungewöhnlichen Mittel. Der Text ist gut lesbar. Die Dialoge sind nicht gekennzeichnet, fließen in den Text ein, was dem Lesefluss aber nicht hinderlich ist. Ich liebe irische Geschichten. Zwar oft von der Armut geprägt, aber am Ende meist etwas Hoffnung mitschwingt.