Ein Stück irischer Geschichte

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vöglein Avatar

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Grace, wird als Jugendliche, fast noch ein Kind,von ihrer Mutter ganz brutal und für sie selbst überraschend, aus dem Haus gejagt. Die Haare mit einer Axt abgehackt und als Junge verkleidet, soll sie vorm Verhungern bewahrt werden und wird, auf sich alleine gestellt, auf die Wanderschaft geschickt.
Das alles spielt sich in den düstersten Zeiten Irlands, während der großen Hungersnot um 1845 ab.
Grace reist nun durch das wirklich arme, hungernde Irland, in dem jeder einzelne mit Ellbogen ums pure Überleben kämpft.
Schrecklich, was sich damals alles angespielt hat, aber Paul Lynch beschreibt dies durchaus real, wenn auch düster. Aber was möchte man das auch beschönigen, es war einfach so!
Historisch, mystisch, aber auch grausam wird diese Geschichte erzählt. Mann kann in diese schrecklichen Zeiten eintauchen und dabei mitfiebern und mitleiden und
an der Wandlung Grace vom Kind zur Frau teilnehmen.
Kein Buch für zwischendurch, aber ein Stück Geschichte, grausig schön erzählt.