Historisch und abergläubisch in einem

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1845 im hohen irischen Norden von Donegal gab es eine große Missernte im Land und die Menschen Leiden an Hunger, die Armen trifft es ganz besonders schwer. So schickt eines Tages ihre Mutter die 14-Jährige Grace fort, damit sie Arbeit findet und sich selbst versorgt. Sie schneidet ihre Haare ab, zieht ihr zu große Männerkleidung an und überlässt sie ihrem Schicksal in einem nun gefährlichen Land. Unbemerkt schließt sich Colly, der jüngere Bruder seiner Schwester Grace an, weil er bei ihr sein möchte.


Die einst hilflose arme Grace ändert sich auf den Straßen und passt sich den rücksichtslosen Menschen an, auch wenn es immer schwieriger wird als Mann durch das Land zu ziehen, während sie immer älter wird und zu einer Frau heranwächst.


Historische Zeilen gemischt mit Aberglaube und Sagen, Hirngespinste die Colly in Graces Kopf setzt und ein teilweise poetisch und komplizierter Schreibstil erfordern viel Konzentration.


Mir hat das Buch vorallem mit den historischen Hintergründen und wie die Menschen damals mit all ihrem Aberglauben getickt haben schon ziemlich gefallen.


Ob die originale Fassung einfacher zu lesen wäre kann ich nicht sagen, jedoch war es schon etwas anstrengend die deutsche Fassung zu lesen.