Schwierig

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
raschke64 Avatar

Von

Irland 1845. Aufgrund schlechten Wetters und der Kartoffelfäule gibt es mehrere Missernten und die Menschen im Land hungern. Sie tun alles, um irgendwie zu überleben. Mutter Sarah verkauft sich selbst. Doch als der Mann ein Auge auf ihre große Tochter Grace wirft, entschließt sie sich zu einem radikalen Schritt. Sie schneidet Grace die Haare kurz, gibt ihr die alten Sachen ihres Vaters und schickt sie fort, damit Grace künftig für sich allein sorgen muss – verkleidet als Junge, damit es etwas sicherer ist und sie „Männerlohn“ bekommt. Anfangs begleitet Grace noch ihr kleiner Bruder, doch dann ist es geschieht ein Unglück…

Das Buch war für mich absolut schwierig. Die Geschichte selbst ist bedrückend und gleichzeitig berührend. Grace versucht, sich mit allen Mitteln irgendwie durchzuschlagen. Das ist alles allerdings nicht direkt beschrieben, sondern zwar sehr poetisch, doch gleichzeitig auch sehr verschwommen und auf Umwegen. Genau damit hatte ich meine absoluten Probleme und das Buch war für mich einfach nur noch sehr schwierig zu lesen. Dabei war es gar nicht mal der Inhalt, der trotz des Themas auszuhalten war. Für mich war es der Stil. Nett gesagt wurde dieser mit poetisch beschrieben, für mich war es aber einfach nur noch umständlich und am Ende so nervend, dass ich das Buch abgebrochen habe. Das ist mir schon lange nicht passiert. Mir tut es leid, weil die Geschichte inhaltlich berührt. Aber mit der Umsetzung komme ich nicht klar.