Mit Mutti zum King - ein Roadtrip aus der Langeweile
Die Protagonistin Grace berichtet aus der Ich-Perspektive: rund 25 Jahre nach ihrem Abschluss ist sie in ihrem geregelten Leben angekommen. Sie arbeitet in Steuerberatungskanzlei in Bosten, macht mit ihrem begeisterungsfähigen Ehemann Jeff eine Paartherapie, kümmert sich um ihre Katze und telefoniert einmal monatlich mit ihrer Mutter. Kontakt hat sie zu einer Collagefreudin, welche mittlerweile Mehrfachmutter ist. Grace lebt ihr 2-Einkommen-kein-Kind-Leben: alles geregelt und finanziell abgesichert, alles durchschnittlich und doch nicht glücklich - sie hat und macht Dinge einfach weil man sie so hat oder macht (in ihren eigenen Augen).
Ihre 69-jährige Hippie-Mutter scheint anders gestrickt: sie sammelt zum Beispiel Elvis-Figuren und zu jeder hat sie eine individuelle Geschichte zu erzählen. Anlässlich ihres bevorstehenden siebzigsten Geburtstages beschließt sie nach Graceland zu fahren - als Roadtrip zusammen mit ihrer fassungslosen Tochter.
Aufgrund einer Neuigkeit beschließt Grace jedoch den Trip mit ihrer Mutter gemeinsam zu machen.
Schon auf den ersten Seiten scheinen die Personen vielschichtig und nicht einfach einzuordenbar zu sein. Grace gibt vor, sich wohl zu fühlen, im Inneren zweifelt sie jedoch stark und lässt auch manche Gefühle nicht zu. Die Mutter wäre wohl gerne Hippie - zeigt aber gleichzeitig klare Richtlinien auf, wie Dinge zu laufen haben. Auch das entspannte Treibenlassen scheint nicht unbedingt ihre Stärke zu sein. Ihr Mann zeigt neben seiner Begeisterungsfähigkeit sehr sarkastische Züge gepaart mit Eigenschaft dass er nie richtig erwachsen geworden zu seinen scheint und moralische oder emotionale Verantwortungen gerne kleinredet oder abgibt.
Insgesamt habe ich den Eindruck eines sehr "bunten" Romans, welcher nicht nur oberflächlich die Figuren darstellt. Die Covergestaltung greift das Thema "Roadtrip" gekonnt auf und versucht eine gewisse Leichtigkeit zu vermitteln ohne zu platt zu wirken. Eine Lektüre welche ich mir gut an lauen Sommerabenden vorstellen kann
Ihre 69-jährige Hippie-Mutter scheint anders gestrickt: sie sammelt zum Beispiel Elvis-Figuren und zu jeder hat sie eine individuelle Geschichte zu erzählen. Anlässlich ihres bevorstehenden siebzigsten Geburtstages beschließt sie nach Graceland zu fahren - als Roadtrip zusammen mit ihrer fassungslosen Tochter.
Aufgrund einer Neuigkeit beschließt Grace jedoch den Trip mit ihrer Mutter gemeinsam zu machen.
Schon auf den ersten Seiten scheinen die Personen vielschichtig und nicht einfach einzuordenbar zu sein. Grace gibt vor, sich wohl zu fühlen, im Inneren zweifelt sie jedoch stark und lässt auch manche Gefühle nicht zu. Die Mutter wäre wohl gerne Hippie - zeigt aber gleichzeitig klare Richtlinien auf, wie Dinge zu laufen haben. Auch das entspannte Treibenlassen scheint nicht unbedingt ihre Stärke zu sein. Ihr Mann zeigt neben seiner Begeisterungsfähigkeit sehr sarkastische Züge gepaart mit Eigenschaft dass er nie richtig erwachsen geworden zu seinen scheint und moralische oder emotionale Verantwortungen gerne kleinredet oder abgibt.
Insgesamt habe ich den Eindruck eines sehr "bunten" Romans, welcher nicht nur oberflächlich die Figuren darstellt. Die Covergestaltung greift das Thema "Roadtrip" gekonnt auf und versucht eine gewisse Leichtigkeit zu vermitteln ohne zu platt zu wirken. Eine Lektüre welche ich mir gut an lauen Sommerabenden vorstellen kann