Roadtrip to Graceland
Zu Beginn hatte ich ziemliche Probleme in die Geschichte hinein zu finden - zu grotesk erschien mir die Protagonistin Loralynn als alte asiatische Lady mit einem ausgeprägten Elvis Fimmel und ihren wilden Perücken und Klamotten. Die zweite Hauptfigur, ihre biedere Tochter mit ihrem Buchhaltungsjob und ihrer frisch gescheiterten Ehe war zwar realistischer aber mindestens genauso unnahbar. Im Laufe des Roadtrips jedoch lernt man mer und mehr von beider traumatischer Vergangenheit kennen und beginnt zu verstehen was die beiden geformt hat. Auf ihrer abstrusen Reise kommen sich Mutter und Tochter wieder näher und beginnen zu heilen und Frieden zu schließen bevor es zu spät dafür ist.
Auch wenn mich das sehr amerikanische Setting nicht komplett abgeholt hat, so habe ich den Roman doch gerne gelesen und kann ihn mir auch ganz hervorragend als tragisch-komisches Roadmovie verfilmt vorstellen.
Auch wenn mich das sehr amerikanische Setting nicht komplett abgeholt hat, so habe ich den Roman doch gerne gelesen und kann ihn mir auch ganz hervorragend als tragisch-komisches Roadmovie verfilmt vorstellen.