Kochen macht Spaß und ist gesund

Mit schönen, appetitlichen Fotos ist dieses Kochbuch garniert, so dass es mir gut schmeckt. Vielleicht hätte ich es nicht zu Mittag lesen sollen, weil ich nun Heißhunger auf gemüse bekommen habe. So wie das Buch geschrieben ist, verführt es zu Slow Food und zu genießen im Augenblick. Kochen wird als zeitaufwändiger Vorgang beschrieben, dessen Ergebnis nicht nur die Nahrungsuafnahme ist, sondern es geht um Genießen, den sozialen Aspekt und den therapeutischen: Einmal die Zeit nehmen, die man braucht. "Die Kartoffeln sind fertig, wenn sie fertig sind. Das Essen ist gfertig, wenn es fertig ist." Kochen ist eine Kunst, die wahrhaftig in Fleisch und Blut übergehen kann, so dass jede gute Köchin sowie auch jeder gute Koch förmlich spüren kann, wie weit die Speisenzubereitung gediehen ist. Zudem würde ich nach dieser Leseprobe sagen, dass Kochen die beste Therapie gegen Depression und Burnout ist. Also Mahlzeit und viel Vergnügen mit diesem kulinarischen Meisterwerk, das die Kartoffel wieder richtig zu würdigen versteht.