Grünes Glück

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theresia626 Avatar

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Das Kochbuch "Green Bonanza" - Grüne Goldgrube ist das erste Kochbuch der Norwegerin Mia Frogner und mit sehr ansprechenden Fotos von Josefin Lindner bebildert. Der Rezeptteil ist in folgende Abschnitte aufgeteilt: 1. Kartoffeln und Süßkartoffeln, 2. Kohl, Blumenkohl und Rosenkohl, 3. Linsen, 4. Grünes, 5. Tomaten, 6. Tofu, 7. Möhren und Rote Bete, 8. Aubergine, Zucchini & Kürbis und 9. Nüsse. Eine Danksagung sowie das Rezepte - und Zutatenregister runden das Kochbuch ab. Nach der Inhaltsübersicht beginnt das Buch mit dem Kapitel "Die richtige" Ernährung, danach folgt "10 Dinge, die in meiner Küche nicht fehlen dürfen". Ich bin überzeugt, dass diese wohl jeder Hobbykoch sowieso in seiner Küche hat. Interessant ist der Abschnitt "13 Zutaten, die vielleicht erklärungsbedürftig sind". Jedem Kapitel stellt die Autorin ein oder zwei Seiten Interessantes und Wissenswertes sowie persönliche Details voraus. Rezepte aus dem Bereich Tofu habe ich nicht nachgekocht, da Tofu nicht unbedingt zu meinen/unseren Lieblingsspeisen gehört und wohl auch nie gehören wird. Doch das ist reine Geschmackssache und jedem selbst überlassen. Die Rezepte selbst sind sehr gut beschrieben, so dass auch ein Anfänger sich gut damit zurechtfindet. Es gibt verschiedene Rezepte für zwei oder vier Personen. Angetan bin ich von den weltbesten Ofenkartoffeln auf S. 30. Hier hat die Autorin nicht übertrieben. Das Rezept ist einfach nachzukochen und die Ofenkartoffeln schmecken wirklich traumhaft gut. Der italienische Eintopf mit Pasta und Zucchini auf S. 168 hat mich gleichfalls voll und ganz überzeugt. Es gibt aber auch Rezepte, die unwahrscheinlich aufwendig und kostenintensiv und nach einem langen Arbeitstag nicht mehr realisierbar sind. Empfehlenswert zu lesen ist der letzte Abschnitt "Nicht wegwerfen, Bouillon kochen!", wobei mir diese Empfehlung auch aus anderen Kochbüchern bekannt ist. Insgesamt hat mir das Kochbuch von Mia Frogner gut gefallen. Jede Hobbyköchin hat einen hinreichenden Vorrat an Kochbüchern im Haus, ist aber dennoch immer offen für neue Anregungen und vor allen Dingen für Vorschläge, wie man sich noch gesünder ernähren könnte. Dadurch kommen auch ständig neue ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse hinzu. Etwas enttäuscht bin ich von der geringen Anzahl der Rezepte. Wünschenswert wären Kalorienangaben und Zubereitungszeiten gewesen.