solides Kochbuch

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moehawk Avatar

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Ich glaube, für jedes Kochbuch gibt es eine Lebenszeit. Gleich nach dem Auszug beispielsweise habe ich nach solchen gesucht, die mir die Grundlagen des Kochens beibringen und in denen die gängigen Lieblingsrezepte in irgend einer Art wiederzufinden sind. Dann habe ich eine Weile nach exotischen Gerichten und entsprechenden Rezepten gesucht. Jetzt, im Master-Studiengang ist mein Kriterium vor allem, dass es schnell gehen muss und man möglichst viele der Zutaten immer zu hause hat, da ich nicht immer zum Einkaufen komme.

Green Bonanza habe ich also unter diesen Gesichtspunkten begutachtet.

Wirkliche neue Rezeptideen gibt es wenige - allerdings ein paar bewährte und ein paar bekannte also für Neueinsteiger sicher eine solide Auswahl.

Leider sind die Rezepte teilweise sehr zeitaufwendig - ich kann dies aber nur anhand meiner Kocherfahrungen schätzen, da es keine genauen Zeitangaben gibt.

Auch sind einige Zutaten sicher für Anfänger gewöhnungsbedürftig bzw. fremd. Ich bin da ja sehr aufgeschlossen, hätte aber kein ganzes Kapitel über Tofu gebraucht und das Nüsse-Kapitel macht auch nicht wirklich satt. Aber so etwas ist ja immer Geschmackssache.

Die Aufmachung ist ansprechend und profisionell aber etwas geräumig. Soll heißen, dass große Fotos und viel Raum für die einzelnen Rezepte dazu führen, dass es relativ wenige Gerichte für so ein großes Buch sind. Aber zumindest gibt es zu jedem Rezept ein Foto, das schätze ich.

Alles in allem also ein solides Kochbuch, welches ich jenen empfehlen würde, die Zeit und schon etwas Erfahrung haben.